Fotos und Bericht Copyright Ratisbona Broadcasts
Donaustauf, Landkreis Regensburg: Eigentlich sollte die Großübung im Krankenhaus in Donaustauf am Montagabend (13.05.2013) bereits um 18:00 Uhr starten. Doch eine der beteiligten Feuerwehren hatte unterdessen einen richtigen Einsatz. Die FF Barbing musste zu einem Verkehrsunfall auf die Autobahn ausrücken. So startete das Szenario im Krankenhaus erst gegen 18:30 Uhr; die Feuerwehr Barbing rückte später nach.
In einem Bettenlager im Untergeschoss der Klinik war ein Feuer ausgebrochen. Der Hausmeister versuchte noch vergeblich den Brand zu löschen und wird dabei selbst verletzt. Bewusstlos liegt er im Kellerbereich und wird vermisst. Donaustauf als ersteintreffende Feuerwehr hatte bereits 15 Minuten nach der Alarmierung einen ersten Trupp unter Atemschutz im Gebäude, der nach dem vermissten Hausmeister suchte. Dieser konnte auch relativ schnell gefunden und mit den Sicherungstrupps nach draußen gebracht werden.
Zeitgleich wurde im Außenbereich eine Wasserversorgung errichtet. Bei einem realen Einsatz würde zwar ein Hochbehälter mit Löschwasser zur Verfügung stehen, in der Übung aber legte man eine lange Schlauchleitung von der Jahnstraße bis zum angenommenen Brandort. Mit mehreren Pumpen der angrenzende Ortswehren wurde diese bewerkstelligt; die Leitung lief über einen steilen Berg nach oben.
Einer dieser Patienten ist den Feuerwehrleuten in seinem schockigem Zustand entwischt. Er wird bei der nahegelegenen Krankenhaus-Zufahrt zwischen Bäumen gefunden. Auch er wird ebenfalls mit einer Trage gerettet. Alles in allem versuchte man die Übung sehr realistisch zu gestalten. Eine Nebelmaschinen, die für Rauch sorgte kam zum Einsatz; und auch bei der Übung selbst nutze man Lichtmast, Lüfter, Wärmebildkamera etc.
Insgesamt waren 7 Feuerwehren beteiligt. Einsatzleiter und Kommandant der Feuerwehr Donaustauf Helmut Moser, sowie die beiden Beobachter KBM Franz Schweiger und KBI Hans Bornschlegl, zeigten sich mit dem Ablauf der Übung sehr zufrieden. In solch großen Rahmen wolle man in Zukunft öfter zusammenkommen.